DOM HOCHTOUR
Dauer: 2 Tage
Land/Region: Schweiz, Wallis, Mischabelgruppe
Preis: 1´590.- CHF/p. P.
Teilnehmer: 1-2
Daten
oder auf Anfrage
Der Dom ist mit seinen 4545 m über dem Meeresspiegel der höchste Berg, der vollständig auf Schweizer Boden steht. Er thront eindrucksvoll zwischen Saas Fee im Saastal und Randa im Mattertal und bildet gemeinsam mit dem Täschhorn und der Lenzspitze das imposante Mischabel-Massiv in den Walliser Alpen.
Bergsteiger können den Gipfel über den Normalweg erreichen, der von Randa zur Domhütte und weiter übers Festijoch führt. Obwohl technisch nicht besonders anspruchsvoll, stellt diese Hochtour aufgrund ihrer beachtlichen Länge dennoch eine Herausforderung dar.
Technik
Fortgeschritten
Gute Tourenerfahrung vorhanden
Kondition für lange und anstrengende Hochtouren mit langen Gehzeiten von bis zu 12 Std. und über 2000Hm Aufstieg
Erfahrung vorhanden
Hochtour am Dom, den höchstgelegenen Berg auf Schweizer Boden
Der Dom, mit seinen imposanten 4545 m ü. M., nimmt eine besondere Stellung in der Schweizer Bergwelt ein: Er ist der höchste Berg, der vollständig auf Schweizer Boden steht. Dieser majestätische Gipfel thront als zentraler Knotenpunkt in der Mischabelgruppe der Walliser Alpen zwischen dem Saastal und dem Mattertal. Nach dem Mont Blanc und dem Monte Rosa gilt er als dritthöchster Gipfel der Alpen und bildet zusammen mit dem Täschhorn (4491 m) und der Lenzspitze (4239 m) das beeindruckende Mischabel-Massiv.
Ursprünglich wurde der Berg von den Einheimischen «Grabenhorn» genannt. Seinen heutigen Namen verdankt er dem Domherrn von Sitten, Joseph Anton Berchtold, der im August 1833 Vermessungsarbeiten im Mischabelmassiv durchführte und den mittleren Gipfel auf den Namen «Dom» taufte. Der Name der Mischabelkette selbst leitet sich interessanterweise vom Wort «Mistgabel» ab, da die drei Hauptgipfel – Täschhorn, Dom und Lenzspitze – wie die drei Zinken einer Gabel in den Himmel streben. Die gesamte Kette erstreckt sich über sechs Kilometer und umfasst insgesamt sieben Viertausender. Erst 25 Jahre nach seiner Namensgebung wurde der Dom am 11. September 1858 erstmals bestiegen. Die Pioniergruppe bestand aus dem Briten J. Llewellyn Davies und den Schweizer Bergführern Johannes Zumtaugwald, Johann Kronig und Hieronymous Brantschen. Sie wählten für ihren historischen Aufstieg den Nordwestgrat, auch bekannt als Festigrat. Die erste Skibesteigung gelang bereits erstaunlich früh: 1917 erreichten der britische Skibergsteiger Sir Arnold Lunn und der Bergführer Joseph Knubel den Gipfel mit Skiern. Eine Dom-Besteigung ist auch heute noch ein anspruchsvolles alpines Unterfangen, das beste Vorbereitung, ausgezeichnete Fitness und Erfahrung im Hochgebirge erfordert. Der Normalweg beginnt im idyllischen Bergdorf Randa (1407 m ü.M.) im Mattertal. Von hier aus folgt man zunächst einem Wanderweg, der durch Wiesen, Lärchenwald und Alpweiden führt. Alternativ kann man auch einen Weg wählen, der über die spektakuläre Charles Kuonen Hängebrücke zum Hüttenweg führt, was den Aufstieg um etwa 20 Minuten verlängert. Der Hüttenanstieg ist bereits anspruchsvoll: Über steile Grashalden und gesicherte Felspassagen erreicht man nach etwa 4,5 Stunden und 1500 Hm die Domhütte SAC auf 2940 m ü. M. Hier verbringt man die Nacht, um am frühen Morgen des nächsten Tages zur eigentlichen Gipfeltour aufzubrechen.
Der Gipfelanstieg beginnt bei der alten Seitenmoräne zum Festigletscher. Über den Gletscher gelangt man zu einer Felspassage, die zum Festijoch (3723 m ü. M.) führt. Die Route zum Festijoch ist brüchig und birgt Steinschlaggefahr. Ab dem Festijoch folgt man den flacheren Passagen des Hohbärggletschers zur Nordflanke des Doms. Diese Passage erfordert besondere Vorsicht, da man parallel zu den Gletscherspalten steigt und Eisschlaggefahr besteht.
Von der Nordflanke aus geht es dann steil hinauf zum Gipfel. Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich eine grosse Wächte, die unbedingt zu meiden ist. Die gesamte Aufstiegszeit vom Festijoch zum Gipfel beträgt etwa 6-7 Stunden bei 1690 Hm. Die Tour wird mit dem Schwierigkeitsgrad WS+ (weniger schwierig plus) und Felskletterschwierigkeit 3a bewertet.
Eine alternative, bei guten Firnverhältnissen beliebte Route verläuft ab dem Festijoch direkt über den Festigrat und zuletzt über einen schmalen, ausgesetzten Firngrat zum Gipfel. Diese Route gilt als objektiv sicherer als die Normalroute, ist aber steiler und technisch anspruchsvoller. Die Besonderheiten des Doms.
Dom Besteigung mit Bergführer
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Deine Vorteile mit Exped Tribe:
Lokaler und mehrsprachiger Bergführer
Support Mitglied
das die Reise mit professionellen Aufnahmen dokumentiert und auf dein Wohlbefinden schaut. Du erhältst im Nachhinein Drohnenvideos, Fotos u. v. m. als Erinnerung zu deinem Abenteuer
Kleine Gruppen
von max. 8 Teilnehmer. Erhöhte Flexibilität, familiäre Stimmung und harmonisches Beisammensein. Wir geben unser Bestes, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer ein unglaubliches Abenteuer erleben! Wir führen Erwartungstelefonate durch und poolen Teilnehmer zusammen, die ähnliche Erwartungen und Fähigkeiten haben. Wir nehmen gerne Sonderwünsche entgegen!
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Testmaterial
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Geplanter Ablauf der Hochtour auf dem Dom
Tag 1
Von Randa zur Domhütte
Tag 2
Dom Gipfelaufstieg und zurück ins Mattertal
Die Tour startest du mit deinem Bergführer früh in den Tag – um ca. 03:30 Uhr (je nach Saison) brichst du zur Tour auf. Der anspruchsvolle Aufstieg zum majestätischen Gipfel des Doms nimmt etwa 5-6 Stunden in Anspruch. Nach dem Gipfelerlebnis folgt der Abstieg zurück zur Domhütte, was nochmals etwa 5 Stunden dauert. Von dort aus nimmst du den Abstieg zurück zum Ausgangspunkt nach Randa in Angriff, um deine beeindruckende Bergtour abzuschliessen.
Wichtige Infos zur Dom Hochtour und oft gestellte Fragen
Bekleidung
- Hard Shell Jacke
- Ersatzunterwäsche (die wärmste, die du hast)
- Warme Tourenhose, warmes Base Layer u. Pullover
- Soft Shell oder Fleecejacke
- Mütze, Handschuhe, Sturmhaube
Diverses
- Sonnenbrille
- Skibrille
- Sonnen- und Lippencreme
- Trinkflasche und Thermosflasche
- Ev. Fotoapparat und Powerbank
- Rucksack (30-50l)
- Hüttenschlafsack für die Übernachtung
Technische Ausrüstung
- Helm
- Steigeisen mit Antistoll
- Teleskopstöcke
- Steigeisenfeste oder bedingt steigeisenfeste Schuhe
- Eispickel
- Klettergurt
- Bandschlinge 120m
- 2 Schraubkarabiner
Leistungen
- IFMGA zertifizierter Bergführer
- professionelle Fotoreportage
- Gruppenmaterial
Nicht inbegriffen
- Transfers von Zermatt nach Randa und Retour
- Hüttenübernachtung mit HP für dich und deinen Bergführer
- Alles, was nicht unter «Leistungen» aufgeführt ist
Mietmaterial
- Eispickel, CHF 50,-
- Steigeisen, CHF 50,-
- Helm, CHF 30,-
Wie hoch ist der Dom
Wie schwer ist die Besteigung des Doms?
Die Besteigung des Doms gilt als anspruchsvolle Hochtour mit dem Schwierigkeitsgrad WS+ und einer Felskletterschwierigkeit von 3a.
Obwohl die Tour technisch nicht extrem schwierig ist, stellt sie aufgrund ihrer Länge und Höhendifferenz eine erhebliche Herausforderung dar.
Die Hauptmerkmale der Schwierigkeit sind:
- Die grosse Gesamtlänge der Tour mit über 3100 Hm vom Tal bis zum Gipfel
- Der lange Gletscheranstieg mit Gletscherspalten und Eisschlaggefahr
- Brüchige Felspassagen mit Steinschlaggefahr auf dem Weg zum Festijoch
- Die Begehung der Nordflanke, wo man parallel zu Gletscherspalten steigt
- Die physische Herausforderung eines 8-9 Stunden dauernden Aufstiegs in grosser Höhe
Welche Besonderheiten hat der Dom?
Kann der Dom als Skitour begangen werden?
Ja, den Dom kann man auch als Skitour bestiegen! Die Tour zählt jedoch zu einer anspruchsvollen Unternehmung mit Startpunkt in Randa. Wir bieten diese Tour üblicherweise im Frühjahr an, wenn die Schneedecke stabilisiert ist. Diese Tour kannst du hier Anfragen: Kontakt
Welches ist die beste Periode für die Besteigung des Doms?
Für klassische Bergtouren zu Fuss bietet sich der Hochsommer zwischen Mitte Juni und Mitte September als ideale Periode an. Besonders die Monate Juli und August zeichnen sich durch stabileres Hochgebirgswetter und längere Schönwetterperioden aus.
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