Dieses Artikel wurde vom Exped Tribe Team verfasst und am 01.12.2023 von unserem Partner “Blog Luzern” veröffentlicht. Wir veröffentlichen die Texte und Bilder nun auch hier, um es noch mehr “Be(r)geisterten” verfügbar zu machen. 😉 Viel Spass beim Lesen!
Eckdaten zur Skitour am Rossstock
Inhalte
Schwierigkeit: WS
Aufstieg: 2 Std., 750 Hm
Abfahrt: 1280 Hm
Exposition: NW
Charakter: entspannt, Freetouring
Das Lidernengebiet gilt als Juwel der Zentralschweiz für Skitouren, Lawinenkurse, Splitboardtouren oder Schneeschuhtouren in der Vor- und Nachsaison. Dank der optimalen Lage nahe dem Vierwaldstättersee herrschen hier schon in der frühen Wintersaison optimale Bedingungen, um einen traumhaften Tag im Schnee zu verbringen. Eine abenteuerliche Skitour mit der Urner Bergschule Exped Tribe steht auf dem Programm.
First Chair Last Call
Pünktlich um 06:50 Uhr stehen wir, in warme Klamotten eingepackt, vor der Luftseilbahn Chäppeliberg-Spilau. Die nette, kleine, urige und familienbetriebene Seilbahn bringt uns in kurzer Zeit in unmittelbare Nähe der Lidernenhütte. Das Gebiet kennen wir vom Frühling her sehr gut. Denn hier spielen sich luftige Klettereien mit Blick auf den Vierwaldstättersee und in bestem Kalk am Schmalstöckli und Chaiserstock ab.
Doch heute soll es die erste Skitour der Saison werden. Wir sind motiviert, unsere Spuren im Pulverschnee zu hinterlassen, uns lebendig zu fühlen und unsere Schwungtechnik in Hinsicht auf längere Touren zu verbessern. An der Bergstation angekommen sind wir nicht alleine. Eine Spur wurde schon angelegt, kleine Gruppen zeigen den Weg zum Gipfel des Rossstocks. Das Lidernengebiet mit seinen vielfältigen Skitouren ist schon lange kein Geheimnis mehr und wird rege von Skitourengängern aus den Nachbarkantonen besucht. Es überrascht uns immer wieder, wie viel Schnee in diesem Kessel fällt und wie schön es ist, hier die ersten Linien im Tiefschnee zu zeichnen.
Der Aufstieg hat es in sich
Unter unseren Skischuhen knirscht der Schnee, die Luft ist beissend kalt und den Aufstieg nehmen wir diesmal ausnahmsweise gerne in Kauf, um die Wärme behalten zu können. Nach Dutzenden von Spitzkehren und Höhenmetern erreichen wir den letzten, markanten Pyramidenhang, der die Skitour am Rossstock auszeichnet. Wir nehmen unsere Skier und Felle ab, bauen ein kleines Depot auf und legen unsere Steigeisen an. Durch den starken Wind ist der letzte Aufschwung besser zu Fuss zu meistern. Diese kleine Abwechslung gefällt uns und ist ideal, um die Steigeisentechnik wieder einmal zu üben.
Doch heute soll es die erste Skitour der Saison werden. Wir sind motiviert, unsere Spuren im Pulverschnee zu hinterlassen, uns lebendig zu fühlen und unsere Schwungtechnik in Hinsicht auf längere Touren zu verbessern. An der Bergstation angekommen sind wir nicht alleine. Eine Spur wurde schon angelegt, kleine Gruppen zeigen den Weg zum Gipfel des Rossstocks. Das Lidernengebiet mit seinen vielfältigen Skitouren ist schon lange kein Geheimnis mehr und wird rege von Skitourengängern aus den Nachbarkantonen besucht. Es überrascht uns immer wieder, wie viel Schnee in diesem Kessel fällt und wie schön es ist, hier die ersten Linien im Tiefschnee zu zeichnen.
Kurz darauf erreichen wir den Gipfel. Die Wolken haben sich aufgelöst und erlauben eine atemberaubende Aussicht – weit bis nach Nidwalden, Luzern, Altdorf und den azurfarbenen Vierwaldstättersee. Wir teilen uns den Gipfel mit anderen, fröhlichen Gruppen, schiessen ein paar Erinnerungsfotos und stärken uns mit Energieriegeln sowie heissem Ingwertee aus der Thermoskanne. Doch der schönste Part kommt erst noch: eine rassige Abfahrt ins Tal wartet auf uns!
Jauchzend den Tiefschneehang hinunter
Obwohl die Tour als WS (wenig schwierig/SAC-Skala) eingestuft und somit gut für Anfänger geeignet ist, können bei der Abfahrt immer wieder kleine, seitliche Abweichungsabfahrten gewählt werden. Das Gelände ist grossartig und lädt von Zeit zu Zeit dazu ein, etwas «abseits» der schon verspurten Linien zu gleiten. Jauchzend und jubelnd «heizen» wir den Hang hinunter. Der grosszügige Schneefall der letzten Tage erlaubt es uns, hier und da in den Tiefschnee zu stürzen und alles zu geben. Es ist ein fröhliches Spektakel, wir werden wieder zu Kindern und möchten uns unser Fahrkönnen gegenseitig beweisen. Doch Vorsicht ist geboten, wenn wir an der Lidernenhütte vorbeifahren. Eine unserer Gruppen befindet sich gerade im Lawinenkurs der Vorsaison. Wir grüssen unsere Bergführer und tauschen uns zum anstehenden Ausbildungstag kurz aus. Den Teilnehmenden scheint der Kurs zu gefallen.
Anschliessend setzen wir unsere Abfahrt durch den steiler werdenden Wald fort. Die Schneedecke wird immer dünner und lässt hier und da die ersten Äste und Wurzeln herausragen. Wir reduzieren das Tempo, machen immer kleinere, kontrolliertere Schwünge und meistern so den Weg durch den Tannenwald. Eine Teilnehmerin bittet um kurze Rast, denn die Beine fangen langsam an zu brennen. Der Pause willigen wir gerne ein, bevor die Abfahrt fortgesetzt wird. Nun gilt bis zum Parkplatz die Konzentration zu bewahren. Denn der letzte Teil der Abfahrt besteht nur noch aus einem dünnen Schneestreifen, der uns fast bis zur Brücke führt, die sich hinter der Chäppeliberg-Spilau-Bahn befindet. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verteilen wir High Fives in der Gruppe, schmunzeln über den einen oder anderen Sturz in den Tiefschnee und freuen uns auf einen wohlwollend wärmenden Tee in der Stube. Nach einer herzlichen Verabschiedung tritt jeder seine Heimreise an. Ein weiterer, abenteuerlicher Event am Berg, im wunderschönen winterlichen Lidernengebiet, geht zu Ende.
Über das Lidernengebiet
Das Lidernengebiet ist von Zürich (1-1,5 Std.), Luzern (55 Min.) sowie aus dem Kanton Uri selbst (15 Min.) gut erreichbar und bietet beste Bedingungen für einen Tages- oder Wochenendausflug. Zudem punkten die Seilbahn Chäppeliberg-Spilau und die gemütlich bewirtete Lidernenhütte mit grosser Urner Gastfreundschaft – perfekt für Wintersport oder für einen gemütlichen Stubenbesuch mit Aussicht.
Anschliessend setzen wir unsere Abfahrt durch den steiler werdenden Wald fort. Die Schneedecke wird immer dünner und lässt hier und da die ersten Äste und Wurzeln herausragen. Wir reduzieren das Tempo, machen immer kleinere, kontrolliertere Schwünge und meistern so den Weg durch den Tannenwald. Eine Teilnehmerin bittet um kurze Rast, denn die Beine fangen langsam an zu brennen. Der Pause willigen wir gerne ein, bevor die Abfahrt fortgesetzt wird. Nun gilt bis zum Parkplatz die Konzentration zu bewahren. Denn der letzte Teil der Abfahrt besteht nur noch aus einem dünnen Schneestreifen, der uns fast bis zur Brücke führt, die sich hinter der Chäppeliberg-Spilau-Bahn befindet. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht verteilen wir High Fives in der Gruppe, schmunzeln über den einen oder anderen Sturz in den Tiefschnee und freuen uns auf einen wohlwollend wärmenden Tee in der Stube. Nach einer herzlichen Verabschiedung tritt jeder seine Heimreise an. Ein weiterer, abenteuerlicher Event am Berg, im wunderschönen winterlichen Lidernengebiet, geht zu Ende.
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