Monte Rosa Hütte SAC
Ein von der Ferne gut erkennbares Bergkristall, gelegen zwischen Grenzgletscher, Gornergletscher und Monte-Rosa-Gletscher
Geschichte der Hütte
Die Monte Rosa Hütte wurde im Jahr 1939 umfassend renoviert und umgebaut. Die Küche und die Schlafzimmer wurden getrennt und die Anzahl der Gäste, die untergebracht werden konnten, stieg auf 96 Personen. Bei der Einweihung im Jahr 1940 wurde die Hütte von Cabane Bétemps (1895-1939) in Monte Rosa Hütte umbenannt.
Im Jahr 1996 richtete die Zermatt Zivilverteidigung verschiedene Routen über den Gletscher ein, die zur Hütte führten. Die Verwundbarkeit des Gletschers und anderer Abschnitte der Wege erforderte eine jährliche Erneuerung und Sicherheitsmassnahmen durch die Installation von Treppen und einem festen Seil. Der Hüttenwart musste die Gehwege regelmässig überwachen, was eine aufwändige Arbeit war. Im Jahr 2002 zeigte die Hütte Anzeichen von Alterung, das Dach wurde alt und es gab Schimmel an den Wänden. Als Folge begannen die Balken, die die gesamte Konstruktion trugen, zu brechen. Laut dem Bericht der Hüttenkommission des SAC war eine Renovierung oder eine vollständige Neukonstruktion der Hütte unvermeidlich.
Die ETH Zürich, die anlässlich ihres 150. Geburtstages nach einem grossen Projekt suchte, erfuhr von dem Projekt der Rekonstruktion der Monte Rosa Hütte. Die Architekturabteilung, unter der Leitung von Professor Andrea Deplazes, arbeitete mit Architekturstudenten an dieser Aufgabe. In einem Architekturwettbewerb, der im Jahr 2004 stattfand, wurde das Kristalldesign für eine neue Monte Rosa Hütte ausgewählt.
Die Planung der neuen Hütte begann Anfang 2008 und konnte nun, Dank der Unterstützung zahlreicher Patrons und Sponsoren gebaut werden. Am 10. Juli 2010 fand die Einweihung statt. Die alte Hütte wurde im Jahr 2011 im Rahmen einer Armeeübung gesprengt. Während des Baus der neuen Hütte, wurde auch der Weg zur Hütte neu gemacht.
Die neue Monte Rosa-Hütte konnte 120 Gäste beherbergen, war mit modernster Hochtechnologie ausgestattet und konnte bis zu 90 % der Energie selbst erzeugen. Durch ihre besondere Form, die silberne Aluminiumhülle, die an einen Bergkristall erinnert, sowie hinsichtlich der verwendeten Techniken und der Energieeffizienz, ebnete dieses innovative Gebäude den Weg zu neuen Bauweisen. Dank eines Photovoltaiksystems sowie thermischer Solarkollektoren, die in die Südfassade des Gebäudes integriert sind, kann die Hütte 90 % der von ihr verbrauchten Energie erzeugen.
Touren die wir zur, in der Nähe oder über die Monte Rosa Hütte anbieten
Skihochtour ab Zermatt
1 oder 2 Tage
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Spaghetti Tour
5 Tage, Hochtour
Die Spaghetti Tour: Eine epische 5-tägige Hochtour durch die Walliser Alpen, von Hütte zu Hütte, mit der Herausforderung, 10 majestätische 4000er-Gipfel zu bezwingen. Die Spaghetti Tour gilt weltweit als Klassiker und muss im Repertoire jedes Alpinisten schon einmal begangen worden sein. Gemeinsam führen wir Dich sicher durchs Monte Rosa Massiv und erleben eine Mehrtageshochtour ohne Kompromisse!
Dufourspitzen Besteigung
1 Tag
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Routen die zur Monte Rosa Hütte führen
Es gibt mehrere Routen, die zur Monte Rosa-Hütte führen. Hier sind einige der bekanntesten:
Normalweg von Zermatt: Die bekannteste Route führt von Zermatt aus über den Gornergrat und das Monte Rosa-Massiv zur Hütte. Dies ist eine beliebte Route für Bergsteiger, die den Monte Rosa und die Gipfel des Massivs besteigen wollen. Darunter befinden sich die Signalkuppe, die Dufourspitze oder den Grenzgipfel, um einige zu erwähnen.
Von Saas Fee über den Adlerpass: Eine weitere Möglichkeit ist der Aufstieg von Saas Fee aus über den Adlerpass und weiter zur Monte Rosa-Hütte. Diese Route bietet spektakuläre Ausblicke auf das Monte Rosa-Massiv und ist eine anspruchsvolle Wanderung.
Von Alagna über den Grenzgletscher: Eine Route von der italienischen Seite des Monte Rosa-Massivs führt von Alagna aus über den Grenzgletscher zur Hütte.
Von Gressoney-La-Trinité über das Lysjoch: Eine weitere Route von der italienischen Seite des Monte Rosa-Massivs führt von Gressoney-La-Trinité aus über das Lysjoch zur Hütte. Diese Route ist ebenfalls anspruchsvoll.
Sogar die Terrasse der Monte-Rosa Hütte hat ihr Flair. Mit unglaublicher Tiefsicht auf die naheliegende Gletscherwelt
Die Sonnenaufgänge von der Monte Rosa Hütte aus: ein besonderes Naturspektakel!
Beste Periode für einen Besuch der Monte Rosa Hütte
Die beste Zeit für einen Besuch der Monte Rosa-Hütte hängt von den individuellen Interessen und Aktivitäten ab, die man plant:
Sommer (Juni bis September): Dies ist die beliebteste Zeit für einen Besuch der Hütte, insbesondere für Bergsteiger und Wanderer. Die Tage sind lang, das Wetter ist tendenziell stabiler und die Schneeschmelze ermöglicht den Zugang zu den umliegenden Gipfeln und Wanderwegen. Es ist die optimale Zeit für Bergtouren und Gletscherwanderungen.
Frühling (April bis Mai): In dieser Zeit kann es noch viel Schnee geben, aber es ist möglich, die Hütte zu besuchen, wenn man sich auf Schneeschuhwandern oder Skitouren konzentriert. Die Bedingungen können variabel sein, daher ist eine gute Ausrüstung und Erfahrung im Umgang mit winterlichen Verhältnissen wichtig.
Herbst (Oktober): Während des Herbstes kann das Wetter unbeständiger werden und die Temperaturen sinken. Dennoch kann der Herbst eine schöne Zeit sein, um die Hütte zu besuchen, um die Herbstfarben zu geniessen und ruhigere Bedingungen auf den Wegen zu erleben. Für Bergtouren sollte man jedoch die Wettervorhersage genau im Auge behalten.
Winter (Dezember bis März): Die Monte Rosa-Hütte ist auch im Winter zugänglich, aber der Zugang kann schwieriger sein und erfordert oft spezielle Ausrüstung wie Schneeschuhe oder Skitourenausrüstung. Die Hütte kann auch im Winter eine schöne Zuflucht sein, um die verschneite Landschaft zu geniessen und die Ruhe der Berge zu erleben.
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